Auch international: Persönlicher Austausch erweckt anonyme Netzwerke zum Leben

Sich zu vernetzen gehört ebenso zum Handwerkszeug von PR-Berater:innen, wie sich mit ihrer Zielgruppe auseinanderzusetzen – auch international. Um erfolgreich Botschaften weltweit zu verbreiten und ad hoc auch kritische Themen kommunizieren zu können, braucht es ein starkes Netzwerk. Das Public Relations Network (PRN) ist ein solches, dem weltweit über 25 PR-Agenturen angehören. Sympra ist als Gründungsmitglied eine davon. Die PR-Expertinnen und -Experten gestalten die Medienlandschaft vor Ort, wissen um nationale Besonderheiten und kennen die lokalen Kontaktpersonen. Gemeinsam erarbeiten sie individuelle Lösungen für ihre internationalen Kunden. Damit das Netzwerk auch im schnellen Agenturalltag inklusive Zeitverschiebung lebendig bleibt, wird die Vernetzung der Agenturen großgeschrieben.

Aufwand lohnt sich

Sympra-Geschäftsführer Veit Mathauer ist seit einigen Jahren Chairman des PRN-Netzwerks und fördert das Netzwerk mit großem Einsatz. Die Agenturinhaber:innen des PRN treffen sich zweimal im Jahr am Standort einer der Partneragenturen. Diese gestaltet jeweils ein attraktives Programm aus Workshops, Vorträgen und kulturellen Erlebnissen. Ist es den Aufwand wert, die Reisen, die vielen Abstimmungen? „Uneingeschränkt: Ja!“ erklärt er in seinem Blogbeitrag zum vergangenen Member Meeting in Mexiko. „Regelmäßig vor Ort miteinander diskutieren, sich gegenseitig und andere Kulturen kennenlernen – das ist ein zentraler Baustein des PRN.“ Kontinuierlich am gemeinsamen Netz zu knüpfen, macht es nicht nur stärker, sondern sorgt auch dafür, dass alle Fäden immer einsatzbereit sind, auch sehr kurzfristig oder in ungewohnt herausfordernden Situationen.

Vernetzung auf allen Ebenen

Die Chance zum persönlichen Netzwerken bleibt darum nicht nur der Führungsriege vorenthalten. Auch Mitarbeitende der Agenturen sollen erleben, wie PR in einem anderen Land, auf einem anderen Kontinent funktioniert. Um den Austausch lebendig zu halten, sind jedoch nicht immer weite Reisen nötig. Regelmäßig treffen sich Mitarbeitende der Agenturen digital beim PRN Consultant Call. Hier wird der fachliche Impuls eines Netzwerkmitglieds zum Anlass genommen, sich über die PR-Arbeit in den jeweiligen Ländern auszutauschen. Inhaltlich voneinander zu lernen, zum Beispiel über die Rolle der Kommunikatoren im Bereich Nachhaltigkeit und sich dabei persönlich kennenzulernen: eine Win-win-Situation.

Mitarbeiter raus!

Einen echten Deep Dive in die PR-Arbeit anderer Länder machen die Teammitglieder der Partneragenturen im Rahmen des Austauschprogramms. Ihr Traineeship bei Sympra nutzte Wibke Kroll für einen Aufenthalt bei einer Partneragentur in England. Auf eine Woche Netzwerken und Arbeiten mit Blick auf den Eiffelturm freut sich Sympra-Consultant Stefanie Bäuerle, die in Paris die französische PR-Branche erleben wird. Doch nicht nur Sympra-Mitarbeitende zieht es in die Welt, auch Sympra ist immer wieder gerne Gastgeber für PR-Consultants aus dem PRN. So hospitierte jüngst die PR-Expertin Anja Chen aus Hongkong bei Sympra. Sie tauchte ein in die Feinheiten der deutschen Kommunikationsberatung und brachte wiederum wertvolle first-hand-information über die Medienlandschaft in China mit. „Ob es um die Anpassung an Chinas dynamisches Medien-Ökosystem geht oder um die Nutzung effizienter Kommunikationsmodelle aus Deutschland – kontinuierliches Lernen und Austausch spielen eine entscheidende Rolle, um Kunden dabei zu unterstützen, eine breitere globale Perspektive zu gewinnen und ihren Geschäftshorizont zu erweitern“, schreibt sie nach ihrem Aufenthalt im Symprablog.

Nur wer sich gut kennt, kann sich vertrauen

Durch die persönlichen Begegnungen innerhalb eines Netzwerks entsteht Vertrauen nahezu nebenbei. Jia Ning, eine Kollegin aus Singapur, resümiert nach ihrem Aufenthalt bei Sympra: „Durch Networking wird ganz natürlich Vertrauen aufgebaut, ohne dass wir uns selbst verkaufen müssen. Wer wir als Person sind, spricht für die Arbeit, die wir tun.“ Mehr zu ihrer Hospitanz schreibt sie ebenfalls in einem Beitrag für den Symprablog.

Regelmäßiger Austausch über Fachthemen, Arbeitsweisen und Besonderheiten in unterschiedlichen Ländern, persönliches Kennenlernen über Kontinente hinweg und gegenseitiges Vertrauen – das ist es, was Netzwerke lebendig und aus gesichtslosen Mail-Kontakten wertvolle Partner macht.

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